Die Hochschule Magdeburg-Stendal ehrt herausragende Leistungen im Bereich der Forschung, und dieses Jahr geht der begehrte Forschungspreis in der Kategorie
„Promovierende“ an Victoria Batz. Die Auszeichnung würdigt ihre beeindruckende Arbeit, die sich durch neun erfolgreiche peer-reviewte Publikationen auszeichnet, von denen sieben international und sechs als Erstautorin veröffentlicht wurden.
Victoria Batz‘ Forschung erstreckt sich über interdisziplinäre Felder von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Besonders hervorzuheben sind ihre Beiträge zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch digitale Unterstützung im Projekt IKKE, sowie ihre Forschung im Bereich der Sensibilisierung für Umweltthemen durch künstlerisch motivierte Bildungstechnologien im Projekt CleanBREATHE.
Nicht nur hat sie maßgeblich zur Entwicklung mehrerer BMBF-Proposals der Forschungsgruppe SPiRIT beigetragen, sondern auch das CleanBREATHE-Projekt im Vollantrag federführend bearbeitet. Darüber hinaus hat sie die Verbundprojekte IKKE und CleanBREATHE erfolgreich mit externen Partnerorganisationen operativ koordiniert.
Erhebliche Forschungsergebnisse in beiden Verbundprojekten sind auf ihre Initiative und ihre engagierte Forschungsarbeit zurückzuführen.
Neben ihrer herausragenden Forschung ist Victoria Batz auch aktiv in den Hochschulgremien involviert und leitet derzeit die Senats-AG für die Reiserichtlinie im Kontext der Bemühungen, die Hochschule klimaneutraler zu gestalten. Ihre Erfahrungen gibt sie nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre weiter, insbesondere in Projekten am Institut für Design mit großer Außenwirkung, wie Werkschauen, der Mitwirkung am Schauwerk in Magdeburg und interaktiver Installationen.
Ihr Engagement für die Vermittlung von Forschungsergebnissen und die Förderung der nächsten Generation von Wissenschaftler*innen liegt ihr am Herzen. Seit vier Jahren verantwortet sie in unserer Forschungsgruppe die Wissenschaftskommunikation und leitet erfolgreich studentische Teams an.
Seit September 2023 pausiert Victoria Batz mit einer Elternzeit, doch ihre wissenschaftliche Tätigkeit wird fortgesetzt. Dank einer familienfreundlichen Vereinbarung mit dem DLR Projektträger wird das Verbundprojekt CleanBREATHE während ihrer Elternzeit pausiert und verlängert. Wir finden Ihr Engagement in familiärer Sache inspirierend für viele wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die trotz Zeitverträgen eine erfolgreiche Kombination von Wissenschaft und Familie anstreben.
Die Prorektorin für Forschung, Prof. Dr. Kerstin Baumgarten betonte anlässlich der feierlichen Preisverleihung: „Der Forschungspreis soll nicht nur eine Anerkennung für ihre bisherigen Leistungen, sondern auch ein Ansporn für Victoria Batz sein, ihre erfolgreiche Arbeit an der Promotion fortzusetzen und eine langfristige wissenschaftliche Karriere anzustreben.“
Mehr über Victoria und ihre Forschung finden Sie auf ResearchGate.