DiMediCa-Projekt stellt Forschungsergebnisse auf der BBFK vor

Das Forschungsprojekt DiMediCa (Digital Medical Care) stellt auf der 7. Österreichischen Berufsbildungskonferenz (BBFK) erste Forschungsergebnisse vor. Lisa Brand von Teilprojekt A (Otto-von-Guericke-Universität) und Veronika Weiß von Teilprojekt C (Hochschule Magdeburg-Stendal gehen dabei auf Chancen und Hemmnisse der Digitalisierung in der schulischen Ausbildung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe aus Sicht der Lernenden und Lehrenden ein.

Zugrunde liegen Ergebnisse zum einen aus einer qualitativen Erhebung mittels problemzentrierter Interviews mit Praxisanleitenden der Lehrkrankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sowie mit Lehrkräften der schulischen Bildungseinrichtungen. Durch die inhaltsanalytischen Verfahren der induktiven Kategorienentwicklung und typenbildenden Strukturierung nach Mayring entstand im Ergebnis sowohl ein Kategoriensystem bezüglich der Einstellungen, Haltungen sowie Einschätzung von Chancen und Risiken aus Sicht der Praxisanleitenden und Lehrkräfte als auch eine fallorientierte Typisierung der Befragten. Diese werden verbunden mit Ergebnissen aus einer quantitativen Erhebung zur digitalen Kompetenz von Auszubildenden im Gesundheits- und Pflegebereich anhand des Digital Competency Profilers (DCP). Der DCP bildet die Kompetenzen anhand einer Selbsteinschätzung entlang von vier Kompetenzbereichen ab (technisch, informationell, sozial, epistemologisch) und liefert Erkenntnisse, welche Handlungen von den Auszubildenden oft und handlungssicher ausgeführt werden, und mit welchen Tätigkeiten wenig oder gar keine Berührungspunkte und Erfahrungen vorliegen.

Interessierte können sich über die Website der BBFK anmelden. Der Vortrag findet in Papersession 1A (8.7.2021, 10:00 – 11:30 Uhr) statt.

Das Vorhaben „Digital Medical Care (DiMediCa)“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkennzeichen 01JD1802A (OVGU) und 01JD1802B (HSMD) gefördert.